Unser Traumhaus

Bauen mit Kastell
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Freitag, 18.05.12
Veröffentlicht von B. Oberbeck in Baublog • 14.12.2012 22:06:57
Wir sind letzten Dienstag wieder wohlbehalten aus unserer 1wöchigen Reise von Lanzarote heimgekommen. Heute rief mich Herr Uwe P. an, um mir mitzuteilen, dass laut dem Werksleiter in Simmern keine Aufträge mehr für dieses Jahr angenommen werden sollen. Ob das nun zutrifft oder der Versuch ist Druck aufzubauen vermag ich nicht zu sagen – es ist im Ergebnis auch egal, wir müssen endlich aus dem Quark kommen. Da wir uns gedanklich ohnehin für Kastell bereits entschieden haben und lediglich die vielen Punkte der Unsicherheit eine bewusste Entscheidung bislang verhindert haben, habe ich Nägel mit Köpfen gemacht. Ich habe Herrn P. mündlich mitgeteilt, dass wir gerne unser Bauvorhaben mit ihm und Kastell realisieren wollen und ihm versprochen eine entsprechende eMail zu formulieren.

Ich habe heute alle eMails, Gesprächsprotokolle und Mitschriften durchgearbeitet und mein Projektmonitor (Excel-Liste mit allen relevanten Informationen unseres Bauvorhabens) um den Reiter „Schriftwechsel“ und „Vertrag“ ergänzt. Im Reiter Schriftwechesel werden alle eMails und Anschreiben dokumentiert. Im Reiter Vertrag habe ich alle Punkte aufgenommen, die im Rahmen der Verhandlungen und Klärungsgspräche einmal von Herrn P. zugesagt wurden. Ich möchte, dass diese Liste Vertragsbestandteil wird.

Weiterhin habe ich eine Preisliste erstellt, als Anlage zum letzten Angebot, um unmissverständlich alle Leistungen aufzuführen, die vertraglich geschuldet sind (auch wenn Sie nicht explizit im sehr übersichtlichen Angebot aufgeführt sind). Diese Liste hat mich fast den ganzen Tag an Arbeit gekostet (ist das nicht die Aufgabe des Angebotserstellers??). Wie dem auch sei, so habe ich wenigstens Sicherheit, dass alle Zusagen, Pufferbekundungen und sonstige Abreden, die in der Anbahnungsphase getroffen wurden in den Vertrag einfließen. Bin mal gespannt, ob Herr P. das so akzeptiert.

Weiterhin schließen wir einen separaten Beratervertrag direkt mit Herrn Uwe P. ab. Wir haben vereinbart, dass der Preis hierfür vom Preis des Kastell-Rohbaus abgezogen wird (quasi die Provision von Herrn P. herausgerechnet). Somit haben wir aber wenigstens ein Vertragsverhältnis mit Herrn P. und auch eine damit einhergehende Beraterhaftung. Ohne diesen Vertrag hätte ich nicht das beste Gefühl gehabt, was die Baukoordination betrifft. Ich glaube zwar schon, dass Herr P. diese Leistung ohne bilateralen Vertrag gemacht hätte, aber glauben heißt nicht wissen! Und sicher ist sicher.

Ich habe gleich alle Nebenunternehmer (Systempartner von Herrn P. per eMail informiert, dass wir mit Herrn Uwe P. und Kastell zusammenarbeiten, damit die Motivation der Kollegen etwas steigt, die Angebote endlich einzureichen. Weder von Herrn Dieter N. (Elektro), noch von Herrn Martin S. (Installation), habe ich bis Dato was gehört. Lediglich Herr Werner H. (Diverses) hat sich auf Nachfrage gemeldet und die Angebote für kommenden Montag zugesagt. Das muss besser werden!