Unser Traumhaus

Bauen mit Kastell
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Donnerstag, 24.01.2013
Veröffentlicht von B. Oberbeck in Energieberatung • 24.01.2013 10:41:57
Am Montag habe ich mit unserer finanzierenden Bank, der DSL, Hr. S. telefoniert. Mein Problem ist, dass Kastell derzeit übersichert ist. Der Vertragspreis hat sich durch die Einigung, die wir im Dezember mit Kastell herbeigeführt haben durch einige Leistungsentnahmen um ca. 25.000 EUR reduziert. Somit ist die Sicherungsabtretung die Kastell grundsätzlich verlangt um diesen Betrag zu hoch. Hr. S. sagte Kastell solle einfach eine formlose Verzichterklärung übersenden, das sei die unbürokratischste Lösung. Ich bin baff. Diese Antwort war erfrischend unkompliziert und unbürokratisch, wie ich sie von der DSL nicht erwartet hätte. Gefällt mir. Ich werde das so an Frau Tanja T. von Kastell weitergeben und sie bitten ein entsprechendes Schreiben an die DSL zu senden.

Ich habe am Montag auch etwas wegen unserer Mobotix VOIP Gegensprechanlage recherchiert. Wir bekommen die T24 von Mobotix – ein schönes Produkt mit vielen Möglichkeiten. Der interessierte Leser findet hier ein paar Informationen.

LINK zu T24 Produktblatt

Da die Android-App zur Steuerung der T24 über das Smart-Phone bzw. den Tablet PC noch nicht existent ist (angeblich nur für iPhone, aber nach Info von Hrn. Foscolo von MyGekko gibt’s die auch nur auf dem Papier) müssen wir uns anders helfen. Ich möchte nun mit dem normalen Telefon gegensprechen und über einen Zahlencode die Tür öffnen können. Das Funktioniert mit unserer Fritz-Box. Herr Foscolo sagte, ich müsse nur mit der Telekom prüfen, ob ein zweiter SIP-Anbieter möglich ist (bei Kabel-Deutschland sei das nicht möglich). Nach Rücksprache mit dem technischen Support der Telekom bekam ich die Info, dass das kein Problem sei. Die Mobotix T24 lässt sich als Telefon mit der Fritzbox verbinden und dort als LAN-IP Telefon angelegen. Wenn also jemand an der Tür leutet, klingelt das Telefon und ich kann dann mit dem normalen Telefon gegensprechen und auch die Haustüre öffnen (Kamerafernsteuerung). Hab hier ein schönes Tutorium zum Thema gefunden.
http://www.youtube.com/watch?v=eeBPQansDc8

Am Dienstag hat unser Projektleiter bei Kastell die Vorabzüge der Grundrisse EG, DG und Keller, sowie einige Schnitte übersandt. Ilona und ich werden diese jetzt bis heute Abend prüfen und ein Feedback geben. Auf den ersten Blick sieht das ganz gut aus. Herr G. hat die Elektroplanung, was beim Überfliegen erkennbar war, gut umgesetzt. Wir werden jetzt eine Abweichungsliste erstellen und etwaige Änderungspunkte dokumentieren. Die Pläne sind sehr detailreich und auf DIN A4 ist eine Bearbeitung kaum möglich. Jeder Lichtkreis hat eine Nummer bekommen, an jedem Schalter steht die Nummer des Lichtkreises, der mit ihm geschaltet werden kann, jeder Durchbruch mit Maßen, jede Wandnische, jede Lampe, Fenster, die Höhenangaben der Lokation der Schalter und Steckdosen, allerlei Bezeichnungen und sogar die Schnittachsen, gestrichelte Linien für den Verlauf der Wände im anderen Stockwerk, Raumbezeichnungen – das macht das Ganze nicht übersichtlicher (Herr G. hatte mich schon vorgewarnt). Die Pläne müssen für eine Bearbeitung ohne Lupe und Aspirin definitiv größer ausgedruckt werden! Ich wollte die Pläne auf DIN A2 plottern lassen – leider hat mich der Copyshop hängen lassen – wenigstens konnte ich die Unterlagen auf DIN A3 bei meinem Vater ausdrucken – das ist zumutbar und wir können arbeiten.

Gestern habe ich mit den Unternehmen telefoniert, die ich für die Garage angefragt habe. Leider liegt noch kein Angebot vor – ich hoffe die Angebote kommen bis Montag nächster Woche rüber – so wurde es mir zugesagt. Mein Problem ist, dass die ersten Arbeiten des Garagenbauers ja bereits Ende Februar losgehen (errichten der Stützen auf der erweiterten Kellerbodenbodenplatte als Auflage für die Garagenbodenplatte. So viel Zeit ist da nicht mehr hin!

Weiterhin habe ich mit den Unternehmen telefoniert, die ich für die Dachdeckerarbeiten angefragt habe, um mal nachzuhorchen wie der Status ist. Angebote kommen auch im Laufe der nächsten Woche. Bei diesem Gewerk ist mein Blutdruck noch deutlich geringer, da die Ausführung erst im April sein wird.

Heute Morgen hatte ich ein Gespräch mit Frau Junghans von Junghans und Partner. Aufgrund der positiven Nachrichten des Herrn Pradel vergangene Woche (Primärenergiebedarf von 0), hatten wir überlegt vielleicht doch auf ein KFW40-Haus umzuschwenken. Bereits im August vergangenen Jahres hat Fr. Junghans für uns eine Gegenüberstellung erstellt, welche Investitionen für energetische Details notwendig seien, um von einem kfw Effizienzhaus 55 auf ein kfw Effizienzhaus 40 zu gelangen.

Hier der Neubau-Konzept Vergleich

Wir hatten damals gegen ein kfw Effizienzhaus 40 entschieden, da die damit einhergehenden Investitionen das Mehr an Förderung weit überkompensiert hätten und (und das ist an der Stelle fast wichtiger) wir als Nutzer des Hauses diese Verbesserung kaum bemerkt hätten, da unser Haus, wenn auch auf dem Papier „nur“ kfw Effizienzhaus 55, energetisch so gut sei, dass die Verbesserungen beim rechnerisch erreichten kfw Effizienzhaus 40 nicht spürbar seien. Auf den weisen Vilfredo Pareto hörend, haben wir entschieden bei kfw Effizienzhaus 55 zu bleiben.

Frau Junghans hat mich in diesem Kontext heute informiert, dass sich an diesen notwendigen Investitionen auch heute nichts geändert hat (die Kubatur des Hauses ist ja gleich geblieben). Man muss hier immer 2 Blickwinkel unterscheiden, die konstruktive Seite und die primärenergetische Seite (Geräteseite).

Auf der konstruktiven Seite ist unser Haus durch die spezielle Form etwas benachteiligt (wir bauen eben nicht quadratisch, praktisch, gut). Nur auf die primärenergetischen Seite (Primärenergiebedarf =0) bezog sich die Aussage von Herrn Pradel. Es bleibt ergo bei einem kfw Effizienzhaus 55.

Es fehlen leider immer noch zwei Unterlagen, damit unser Förderantrag weiter von der Energieagentur Rheinland Pfalz in Kaiserslautern bearbeitet werden kann. Der Wärmebrückennachweis von Junghans & Partner ist noch nicht fertig (ca. 75%, Fertigstellung bis nächste Woche) und ein Nachweis bzw. eine Erklärung von BestSolar, dass die Anlage exakt so gebaut wird, wie im Antrag und im rechnerischen Nachweis der JAZ angegeben. Ich habe derzeit etwas Bauchschmerzen wg. der Dauer der Unterlagenbereitstellung, da Fr. G. von der Energieagentur mir letzte Woche am Telefon unmissverständlich erklärt hat, dass die Fördermittel erst dann für uns reserviert sind, wenn wir den Zuwendungsbescheid vom Bundesministerium erhalten haben. Die Unterlagen werden aber erst zum Bundesministerium weitergeleitet, wenn sie von der Energieagentur abschließend geprüft und freigegeben wurden. Ich hoffe, dass kommende Woche alle Unterlagen zur Landesagentur übergeben werden, damit wir hier ein Stück weiterkommen.

Jetzt geht’s erst mal an die Pläne von Kastell…..


Samstag, 25.08.12
Veröffentlicht von B. Oberbeck in Energieberatung • 15.12.2012 00:52:16
Montag, 06.08.12
Veröffentlicht von B. Oberbeck in Energieberatung • 14.12.2012 22:58:55
Viele Telefonate: Bauen ist anstrengend!