Unser Traumhaus

Bauen mit Kastell
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Mittwoch, 22.05.13
Veröffentlicht von B. Oberbeck in Kastell • 22.05.2013 23:49:37
Thema Haustür: Geklärt
Thema Versorgungsleitungen: Geklärt

Ich bin bis heute sehr zufrieden mit dieser Woche. Das Problem mit dem Fingerprint im Türblatt bei Fa. Hoco hat sich in Wohlgefallen aufgelöst. Habe mit dem technischen Leiter bei Hoco gesprochen und in 7,5 Minuten war das Thema vom Tisch. Natürlich können wir auf der Sensorseite die Kabel vom Leser direkt aus der Tür schleifen ohne vorher ins Steuergerät zu gehen und klaro können wir auf der Aktorseite die Kabel vom Motorschloss direkt ausführen ohne Umweg über das Steuergerät. Das Steuergerät in der Tür kann entfallen. Wofür sollten wir auch eine Intelligenz in der Tür brauchen, wo wir schon eine Intelligenz im Hauptverteiler im Keller haben. Eine Intelligenz im Hause reicht ja wohl - das sagt meine Frau auch immer zu mir - keine Ahnung was Sie damit meint. ;)

Alles also gar kein Thema. Die Kabelausführung ist im unteren Bandbereich der Tür. Unser Elektriker wird somit im Sockelbereich der Wand einige cm neben der Tür eine Dose setzen, die Kabel aufnehmen und in den Hauptverteiler führen. Hoco lässt ausreichend Kabellänge, sodass wir hier keine Probleme bekommen. Vielen Dank Herr Christian S. von Hoco für die grandiose Unterstützung und die Übersendung des Datenblattes und des Schaltplans!!!

Am Pfingstmontag haben wir unseren Wäscheabwurf montiert. Für alle Entsetzten: Nein, das war keine Feiertagsarbeit - das war pures Vergnügen - was sich im folgenden deutlich darstellen wird. Ich habe die Angelegenheit definitiv brachial unterschätzt. In meiner Vision hätte mir mein Bruder das zierliche Rohr (DN300 x 5m) mal eben die Fassade hochgereicht und ich hätte es gekonnt in den dafür vorgesehen Durchbruch zwei Stockwerke tief in den Keller geschubst.
Die Realität hat uns mit einem gezielten Schuss zwischen die Augen eines besseren belehrt. Abgesehen davon, dass es ziemlich geregnet hat und so ein Kunststoffrohr im angefeuchteten Zustand recht glitschig sein kann, hat das Teil auch ein stattliches Gewicht. Gott sei Dank hatte mein Bruder einen Kumpel dabei, der gut Zupacken kann und ohne den wir definitiv kläglich in der 1. Runde zu Boden gegangen wären. Technisches KO noch im Erdgeschoß.
Irgendwie haben wir es zu Dritt geschafft dieses Fünf-Meter-Monster ins Dachgeschoß zu jonglieren - dann die Ernüchterung: Der Deckendurchbruch ist zu klein - oder das Rohr zu groß - im Ergebnis das gleiche - Frust! Technisches KO in der 2. Runde? Nicht mit uns. Mit den sprichwörtlichen rohen Kräften, wie sie da sinnvoll walten oder auch nicht, haben wir unter Zuhilfenahme der umherliegenden Füllhölzer unseres Dachdeckers das Rohr bearbeitet und es Zentimeter für Zentimeter in den Durchbruch gedängelt. Das Runde muss ins Eckige - es gab kein Entkommen und erst recht kein Pardon. Unter Einsatz aller verfügbaren Ressourcen, sowie der Massenträgkeit eines leicht adipösen Bauherrn haben wir nach ca. einer Stunde den Sieg erlangt und das von unseren Traktionen gezeichnete Rohr befand sich da wo es hinsollte. Im Bereich der Deckendurchbrüche ist unser Schacht nunmehr eher ein Oval, aber das wird der Wäsche egal sein - und mir erst recht. Sieg auf der ganzen Linie. Vielen Dank Rainer und Peter für eure tatkräftige Unterstützung!!!

Tipp für zukünftige Bauherren, die mit dem Gedanken spielen einen Wäscheabwurf einzuplanen: DN300 bedeutet, dass das Rohr 30cm im Durchmesser misst - INNENDURCHMESSER!!!!!!!

Die Rohbauvollendungsanzeige hat zwischenzeitlich auch ihren Weg zum Bauamt gefunden, ebenso wie die Anzeige gem. § 79 Abs. 2 LBauO den Schornsteinfeger erreicht hat. Der Bürokratie wurde somit ebenfalls fristgerecht Genüge getan.

Die Koordination mit den Versorgern läuft etwas holprig. Glücklicherweise habe ich Herrn S. bei Fa. Tritek (Subunternehmer Kabel Deutschland) telefonisch erreicht. Die Odyssee hat ein Ende (hab ich erwähnt, dass ich Hotlines hasse?). Unser Wunschtermin ist nunmehr bei allen Beteiligten platziert und alle Beteiligten sind entsprechend informiert. Die ganze Chose wird in KW23 über die Bühne gehen (In scha'a llah).



Bin heute nach Feierabend nochmal über die Baustelle gerannt und habe für den Elektriker morgen alle schaltbaren Steckdosen mit Kreide markiert. Diese ergeben sich nicht aus den Plänen von Kastell. Bei diesem Rundgang habe ich festgestellt, dass beim Dachdecker ein kleiner Lapsus passiert ist. Die Lokation der Bohrungen im Abtropfblech und Stellbrett der Traufen für die Fallrohre passen nicht. Hier ist in der Kommunikation möglicherweise etwas hängen geblieben. Gott sei Dank sind die Kastenrinnen noch nicht gebohrt, daher ist das Problem überschaubar. Zur Erinnerung: Wir entwässern in der Dämmebene. Hier eine Skizze des Details an der Traufe:



Die Fallrohre in der Dämmebene schwächen dieselbe um die Fallrohrstärke, ergo um ca. 10cm. Daher haben wir von Kastell in Rücksprache mit Frau Junghans (Energieberaterin) eine zusätzliche Dämmung mit einer besseren Wärmeleitgruppe ins Mauerwerk einlassen lassen. Somit ist ausgeschlossen, dass wir durch die Fallrohre Kälte-/Wärmebrücken bekommen. Die örtlich hergestellten Bohrungen für die Fallrohre befinden sich aber nicht vor diesem zusätzlichen Dämmstreifen, sondern daneben. Das Thema lässt sich aber glücklicherweise noch leicht beheben und ist nach Montage der Kastenrinnen und des Vollwärmeschutzes auch nicht mehr sichtbar.

Erkenntnisse des Tages:
Ein Liter Diesel an der Shell-Tankstelle Speyerer Straße in Schifferstadt: 1,35 €
Abendlicher Kontrollgang über die Baustelle: Unbezahlbar.



Freitag, 17.05.13
Veröffentlicht von B. Oberbeck in Kastell • 17.05.2013 20:18:33
Richtfest!!
Klärungsbedarf Haustür!
HDMI passt nicht!
Aufmaß Installateur!
Aufmaß Türlieferant!
Missverständnisse Fußbodenheizung!
Falsches Leerrohr!

Donnerstag, 02.05.13
Veröffentlicht von B. Oberbeck in Kastell • 02.05.2013 21:54:24
Yippie, wir haben ein Loch!
Yippie, wir haben eine Bodenplatte!
Yippie, wir haben einen halb fertigen Keller!