Unser Traumhaus

Bauen mit Kastell
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Sonntag, 17.02.13
Veröffentlicht von B. Oberbeck in Kastell • 17.02.2013 10:52:13

Die letzten 14 Tage ist sehr viel passiert. Ich habe mich viel mit unserem Netzwerk beschäftigt und die dafür notwendigen Komponenten recherchiert. Ich möchte zukunftsicher sein, daher wird ein CAT7-Kabel verlegt. Es gibt zwar noch keine entsprechenden Switches, Patchpanles und Ethernet-Dosen (max. bis CAT6), aber all diese Komponenten lassen sich leicht in Zukunft updaten – das Kabel liegt. Der Aufpreis für CAT7 ist marginal. Bzgl. des Patchpanel und Ethernetswitch habe ich 2 Favoriten. Ich lass mich bei Gelegenheit nochmal von meinem Schwager beraten, der ist Informatiker und kann vielleicht meine Entscheidung nochmal prüfen.





Für die finale Planfreigabe habe ich nochmal den Abstand zwischen Beamernische und Leinwandnische geprüft. Der Abstand beträgt 4,16m.




Unser derzeitiger Beamer, ein Epson TW700 braucht bei unserer 100“-Leinwand einen Abstand zwischen 3,18m und 6,76m. Somit liegen wir gut im Mittel.



Ich möchte natürlich auch für meinen Traumbeamer zukunftsicher sein (nach dem ist auch der Beamerlift ausgelegt), den ich mir vielleicht irgendwann mal leisten möchte: Der Epson TW9000 (a Traum!). Auch hier liegen wir gut mit dem Abstand (er braucht 2,98m – 6,36m).



Am 06.02.13 habe ich unser Duschglas vergeben. Auftragnehmer ist Hr. Helfferich, der derzeit auch Favorit für unser Küchenglas und unseren großen Badspiegel ist. Wir waren in Neustadt in seiner Werkstatt und haben uns diese mal angeschaut. Sehr interessant! Herr Helfferich ist sehr vielseitig – er stellt Kunst her, aber auch Objektglas wie unseren Küchenspiegel oder die französischen Balkone. Weitere Infos unter dem Link unserer Seite „Partner“. Herr Helfferich steht bereits in Abstimmung mit Hrn. G., unserem Projektleiter von Kastell. Wir werden ein Edelstahl U-Profil im Bad in die Wand eingießen lassen (zumindest eine Nische dafür), damit die Duschglaswand schön in der Zimmerwand arretiert werden kann.

Ich habe nochmal sehr viel über unser Photovoltaikanlage nachgedacht und rumgerechnet, wieviel Module jetzt wirklich auf das Ostdach passen bzw. wie wir noch eine Reihe mehr realisieren können bzw. wo wir das Dachflächenfenster einbringen lassen sollen. Ilona schimpft immer mit mir, warum ich Zeit investiere um diese Berechnungen zu machen, aber mich interessiert das eben: Hier mein Ergebnis:



Wir schaffen also 68 Module mit der gegebenen Dachfläche. Ärgerlich ist, dass in der Höhe 10,9 Module passen. Es fehlen also für eine 11. Reihe nur ein paar cm. Nach Rücksprache mit Hrn. Peter von BestSolar müssen wir aber auch noch Platz für die Entlüftung und den Anschluss oben und unten lassen, sodass für eine 11. Modulreihe ein Dachüberstand von mind. 30 – 40cm notwendig wäre. Das kommt nicht in Frage – wir wollen keinen Dachüberstand. Es bleibt also bei 10 Modulreihen und 7 Modulspalten auf dem Dach abzgl. 2 Modulen für das Dachflächenfenster. Damit schaffen wir eine Leistung von 10,88kWp , was in etwa 9.186 kwh Stromertrag pro Jahr entspricht. Nach der aktuellen Einspeisevergütung (diese ist mir allerdings nicht ganz klar, weil die im Internet veröffentlichten Tabellen von 3 verschiedenen Zubaugroßen ausgehen (8.500, 6.000 und 3.000 MWp) und davon die Einspeisevergütungentwicklung abhängt.

http://solar.elektro-franke.de/index.php?option=com_content&view=article&id=43&Itemid=46

Ich bin in meiner Berechnung mal für den für uns ungünstigsten Fall ausgegangen.
Hiernach bekommen wir für die 1. 10kWp 15,05 Ct/kWh und für den marginalen Rest noch 14,28 Ct/kWh. Gerechnet auf eine Inbetriebnahme im Mai, da ich mich vom Gedanken frei gemacht habe, dass wir den Rohbau noch Mitte April fertig bekommen. Ich habe unseren Anlagenertrag der Einfachheit halber linearisiert (er wird ja in der Praxis nicht jeden Monat gleich sein, da im Sommer mehr Ertrag zu erwarten ist und im Winterhalbjahr entsprechend weniger , siehe hier Abbildung unserer Ertragsprognose von Ethernit)



Der linearisierte Gewinn mit der Anlage beträgt im Monat ca. 114 EUR. Die monatlichen Kosten in den 10 Jahren der Tilgung ca. 304 EUR. Somit kostet uns die Anlage monatlich ca. 190 EUR abzgl. dessen, was wir uns durch Eigenverbrauch an Stromkosten sparen, da der Strom den wir kaufen müssten teurer ist, als der eigenproduzierte Strom. Diesen Zugewinn habe ich nur überschlägig ausgerechnet, gerade da ich die Strompreisentwicklung der nächsten Jahre nicht kenne. Überschlagen gehe ich aber davon aus, dass der Strompreis erheblich steigen wird durch die ganze Problematik mit den regenerativen Energien und den Netzausbau.

Wir brauchen im Jahr prognostiziert ca. 4.500 kWh. Wenn wir diesen Strom bei den Stadtwerken kaufen würden, müssten wir dafür 18,21 Ct/kWh bezahlen = 818,45 EUR. Der selbst produzierte Strom kostet uns ca. 15,05 EUR (das ist quasi der entgangene Gewinn weil wir selbst verbrauchen und nicht verkaufen). Somit „verdienen“ wir pro Jahr nochmal ca. 142 EUR Opportunitätsgewinn, dadurch, dass der selbst produzierte Strom günstiger ist als der gekaufte. Diese 142 EUR sind also streng genommen von unserer jährlichen Belastung von 2.280 EUR (190,07 EUR/M*12 Monate) abzuziehen, sodass effektive Kosten pro Jahr über 2.138 EUR bzw. 178 EUR pro Monat entstehen. Diese Rechnung ist schief, da
a) Wir den Zukauf von Nachtstrom vernachlässigt haben. (Die Stromspeichertechnologie wird allerdings in absehbarer Zeit bezahlbar werden, was dieses Schieflage in der Berechnung relativieren wird).
b) Der Strompreis sich nach oben entwickeln wird, was unsere Opportunitätsgewinne vergrößert

Nach 10 Jahren ist dann die Anlage bezahlt und der Gewinn bzw. Opportunitätsgewinn kommt uns voll zu gute :-). Das auszurechnen spar ich mir allerdings, da in 10 Jahren auch der Wirkungsgrad der Module nicht mehr 100% ist, der Strompreis unbekannt ist und die Möglichkeit besteht, dass die Majas sich verrechnet haben und wir eh alle nicht mehr sind.



Diese Woche habe ich mich sehr viel mit dem Thema Lüftung beschäftigt. Die Lösung von Fa. inVENTer steht derzeit auf dem Prüfstand, da ich im Internet eine Lösung entdeckt habe, die mir aus diversen Gründen besser gefällt – die Fa. Ventomaxx. In der Rubrik „Unser Bauvorhaben“ werde ich meine Recherche und die daraus gezogenen Schlüsse darstellen. Das hier alles darzustellen würde den Rahmen dieses ohnehin wieder viel zu lange zu werden drohenden Blogeintrag eindeutig sprengen.

Ich habe mich zudem viel mit der „Weibel-Bypasslüftung“ beschäftigt, einem System, bei dem eine Abluftdunstabzugshaube (mit Weibel-Mauerkasten) kombiniert wird mit einer ausreichend großen Zuluft.



Diese Zuluft ist realisiert über Zuluftlamellen, die rings um das Kochfeld angeordnet sind. Die Zuluft ist passiv, wird also über die Ablufthaube angesaugt. Die Lösung ist sehr interessant, allerdings hat mich ein Gespräch mit Hrn. Weibel von FA. Weibel etwas ernüchtert. Die Lösung ist derzeit noch ein Prototyp und kommt erst im 2. Halbjahr diesen Jahres in Serie auf den Markt. Weiterhin wird die Lösung voraussichtlich (erst mal) nur mit einem 80iger Kochfeld herauskommen, ich möchte aber auf keinen Fall wg. der Lüftung auf unser 90iger Kochfeld verzichten. Weiterhin ist die Lösung nicht ganz billig – das sprengt definitiv unser Budget. Das Gespräch mit Hrn. Weibel war sehr interessant und ich habe viel gelernt über Luft, Lüftung, Störströmungen durch Fensterkontaktschalter oder kombinierte Zu- und Abluftmauerkästen. Die Weibel-Bypasslösung schein wirklich aus technischer und physikalischer Sicht eine ideale Lüftungsmöglichkeit zu sein, gerade wenn man eine Ablufthaube zusammen mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung und einer offenen Feuerstätte in sein Trauhaus einbauen will – ergo ideal für uns. Leider scheitert es an den oben bezeichneten NoGos.


Dennoch wird es ein Weibel Mauerkasten! Nur so bekomme ich für mich glaubhaft die Wandöffnung für die Ablufthaube dicht genug, um beim Blower Door Test keine Probleme zu bekommen.

http://www.dunsthauben-tuning.de/technik/

Das Teil gefällt mir sehr gut. Ist auch nicht ganz billig, dafür habe ich damit keine Angst vor dem Blower Door Test in Kombination mit unserer Ablufthaube. Umplanen auf Umlufthaube ist nicht, da ich sonst schwierigkeiten mit Ilona bekomme. Auch Hr. Weibel hat davon abgeraten. Er hat sogar sehr deutlich gesagt, dass er Umlufthauben in Kombination mit Lüftungsanlagen verbieten würde. Der Aktivkohlefilter der Umlufthaube sei sehr schnell mit Fett versetzt (auch wenn die Hersteller etwas anderes Behaupten). Die Fette im Kochdunst werden dann nur im Raum verteilt und über die Lüftungsanlage schön in der Wohnung. Da freut sich natürlich auch die Lüftungsanlage, die ebenfalls etwas von den umherfliegenden Fettpartikeln und Küchendünsten hat. Als Laie ist das für mich nachvollziebar – es bleibt also definitiv bei der Ablufthaube!

Ich hatte diese Woche einen Termin mit unserem Bezirksschornsteinfeger und habe ihm mein System besprochen. Der Holzkamin ist nach Rücksprache mit Frau Schulz von Fa. Schulz Kachelöfen leider nicht DIBT-Zugelassen. Das bedeutet, dass der Kamin nicht selbstätig die Tür verriegelt und Druckdicht gegen 8 Pascal Druck ist. Somit kann der Kamin nicht als „Raumluftunabhängig“ angesehen werden, auch wenn wir die Verbrennungsluft von außen zuführen. Ich hatte die ganze Zeit die Vision, dass allein die Zuführung der Verbrennungsluft von außen den Ofen als „Raumluftunabhängig“ qualifiziert. Das war wohl ein Irrtum. Jedenfalls benötigen wir jetzt durch den Betrieb der Lüftungsanlage (egal ob Ventomaxx oder inVENTer) einen Differenzdruckwächter, gerade in Kombination mit der Ablufthaube. Durch unseren Gekko haben wir da natürlich andere Möglichkeiten als der Bauherr ohne Gebäudeautomatisierung.

Meine Vision:
Über den Gekko eine UND-Logik, die bei einer Vorlauftemperatur der Pumpengruppe des Holzkamins > xx°C (=Holzkamin brennt) UND einem Steuersignal des Differenzdruckwächters (=Differenzdruck zwischen Außenatmosphäre und Raum > 4 Paskal) die Lüftungsanlage und die Ablufthaube stromfrei schaltet. Nach Rücksprache mit Hrn. Foscolo von MyGekko ist das gar kein Problem und die Realisation ist günstiger als über Nutzungsfertige System von Differenzdruckwächtern wie z.B. der Luftdruckwächter P4 von Fa. Huber.

http://www.luftdruckwaechter.de/index2.htm

Dadurch, dass der Gekko alles steuern kann, brauchen wir nur den Fühler, der wesentlich günstiger ist, als die nutzungsfertigen Systeme. Z.B. dieser:

http://www.fuehlersysteme.de/druckmessumformer-fur-differenzdruck-2.html

Unser Schornsteinfeger war davon angetan, wiewiel Gedanken wir uns über das Thema gemacht haben und sah einer Abnahme wohlwollend entgegen. Wir nehmen das Thema ernst, immerhin geht es primär nicht um die Abnahme des Schornies, sondern um die Sicherheit der Hausbewohner. Ich werde als Redundanz noch einen CO-Schnüffler im Wohnzimmer verbauen, der über das oben beschriebene System noch eine passive Sicherheit bietet.

Das Angebot von Fa. Schäfer über die Badkomponenten liegt vor. Wir müssen für uns noch entscheiden, wieviel Geld es uns Wert ist, wenn wir die Komponenten (Armaturen und Sanitärobjekte) nicht beistellen, sondern vom Installateur mitbringen lassen. Aus dem Bauch hätte ich ihm einen Wagnis- und Gewinnaufschlag von 5-6% gegönnt, das ist fair – immerhin hat er ja auch Aufwand mit der Beschaffung und trägt das Risiko von Mängeln bzw. Spätlieferungen. Da kommen wir aber, wie es auf den ersten Blick aussieht nicht hin. Ich werde mir das mal in Ruhe ansehen.

Gestern haben wir bei Fa. Zeitgeist unsere Fliesen bemustert. Wir haben auch tatsächlich was gefunden und unsere Badfliesen für Wand und Boden, die Dekorfliesen für die Vorbauwand der Badewanne und den Bereich hinter den Waschbecken festgelegt. Bodenfliesen für das EG haben iwr auch gefunden. Hr. Hammelmann hat sich viel Zeit für uns genommen und sehr gut beraten. Danke nochmal dafür.
Wir haben uns kurze Zeit für die Bodenlösung Pandomo von Artex interessiert.

http://www.ardex-pandomo.com/de_AT/floor-floorplus.html

Leider liegt dieser Boden jenseits unseres Budgets und ist auch nach Rücksprache mit Hrn. Hammelmann in vielerlei Hinsicht nachteilig ggü. Fliesen (Belastbarkeit, Abrieb, Kosten, etc.). Mir hätte diese komplett fugenfreie Lösung ganz gut gefallen, aber bei einem Preis von 60-80 EUR pro m² macht es keinen Sinn weiter darüber nachzudenken.


Die Dachdeckerangebote liegen immer noch nicht vor. Eine Katastrophe ist das. Ich telefoniere nur noch hinterher, aber es kommt nichts. Ich habe jetzt nochmal mit Fa. Hartmann gesprochen, Hr. H. hat mir zugesichert das Angebot übers Wochenende zu erstellen. Wir haben nochmal über eine Stunde über den Leistungsumfang gesprochen. Ich glaube jetzt ist alles Bekannt und das Angebot kann erstellt werden. Die Unternehmen schieben das Thema vor sich her, da kein explizites Leistungsverzeichnis vorliegt, sondern nur ein Plan. Dadurch wird die Angebotserstellung schwieriger und vor allem zeitraubender. Das ist der Grund für die langen Bearbeitungszeiten.........naja, noch ein Nachteil, wenn man ohne Architikt baut! Auch Hr. P. von Ausbau e.V. (Kooperationsmodell von Kastell) will übers Wochenende fertig werden. Ich bin gespannt, gerade, weil diese Blackbox in der Kalkulation definitiv nach Gewissheit schreit.

Ich habe die Garage, die nach dem Angebot von Fa. BVA aus Speyer offensichtlich viel teurer wird, als wir das geplant (bekommen) haben, nochmal bei Kastell angefragt. Wenn wir hier schon Mehrkosten haben, dann wenigsten evtl. ohne Schnittstelle. BVA macht einen sehr guten Eindruck und das Angebot ist sehr gut aufbereitet – aber derzeit WEIT über unserem Budget. Ich erwarte nächste Woche nochmal 2-3 Angebot und hoffe, dass wir hier günstiger wegkommen!

Nach Rücksprache mit unserem Elektriker Hrn. C. von schwaben Haustechnik, werde ich die Stückliste für die Materialbeschaffung vollständig ca. KW11 bekommen. Hiernach kann ich die ganzen Materialen beschaffen. Wir haben ein Beistellungsmodell mit Fa. Schwaben, nachdem ich sämtliche Materialien beistellen werde.

YIPPIE – der Wärmebrückennachweis liegt vor. Frau Junghans hat uns den Ordner sogar persönlich daheim vorbeigebracht. Alle Unterlagen liegen jetzt bei der Energieagentur und ich hoffe unser Förderantrag geht nächste Woche zum Ministerium. Dann kann ich auch wieder ruhig schlafen. Wir haben einen tatsächliche U-Wert von 0,03963 (also ca. 0,04). Das bedeutet ca. 4% unseres Raumvolumens verlieren wir über Wärmebrücken. Frau Junghans hat mich hierüber telefonisch informiert. Ich habe gelernt: Früher wurde bei Neubauten 0,05 und bei Altbauten 0,1 angenommen. Aus der Praxis hat man gelernt, dass Wert 0,05 weit verfehlt wird. Heute muss also auch die „Pauschale“ 0,05 bei Neubauten nachgewiesen werden, um in den Genuss der Förderungen zu kommen – ohne individuellen Nachweis muss mit pauschal 0,1 gerechnet werden. Athe-Therm hatte bereits in Ermangelung des Wärmebrückennachweises die Pauschale 0,1 genannt bekommen. Dadurch hatten wir in verschiedenen Räumen, insbesondere im Schlafzimmer Probleme die benötigte Heizlast zu erreichen. Die Heizlast ergibt sich nach Information von Hrn. D. von Athe-Therm aus der Wärmedämmung der Wände, der Fenster, U-Werte etc. --> EnEV gibt Werte vor. Sie gib eine Wattzahl vor, die erreicht werden muss je Raum. Dabei kommt es aber auf das Material des Oberbelags an.

Fliesen haben Wärmeleitwert von 0,0 kW/m² (ergo keinen Widerstand). Teppich/PVC/alles was direkt auf Estrich verlegt wird: 0,05 kW/m²,
Laminat/Parkett: 0,1 kW/m²
Parkette ab Stärken von 17/18mm: 0,15 kW/m².

Herr D. hat uns daher nahegelegt im EG auf Fliesen zu gehen (das war ja ohnehin unser Plan) und im OG auf PVC oder Vinyl.
Im OG haben wir (obwohl Athe-Therm in der Berechnung von dem Oberbelag PVC ausging) im Schlafzimmer ein Problem: Minderleitung von 490W! Gründe hierfür ist der Baukörper, unser Schlafzimmer „hängt“ teilweise frei, d.h. wenn ich ein Loch in den Boden bohre, komme ich unten auf unserer Terrasse raus. Daher haben wir in diesem Raum viel mehr Außenwände. Auch die Höhe des Raums über Teilweise 4,50m Höhe macht das nicht besser. Wir brauchen grundsätzlich ca. 85 Watt /m² unseres Wohnraums. Hr. D. hat mich beruhigt, da Athe-Therm grundsätzlich 10% Sicherheitspuffer einrechnet. Wenn man die Runterrechnet haben wir im Schlafzimmer noch eine Minderleistung von 300-350 Watt (wir brachen 1.000 Watt und schaffen mit der Fußbodenheizung nur 650 Watt). Naja, durch den neuen U-Wert gem. Wärmebrückennachweis dürfte sich das egalisieren und außerdem. Wir schlafen eh immer kalt, d.h. die Frage ist, in wie fern wir ein „warmes Schlafzimmer“ überhaupt brauchen.

Naja, mit dem tatsächlichen Wert, der gem. Info Frau Junghans nicht recht gut ist, wird das bestimmt wesentlich besser. Das Problem ist, dass wir die Heizung mit einer Vorlauftemperatur von max. 30°C fahren müssen, da wir sonst bei der Wärmepumpe die JAZ von 4,9 nicht erreichen. Dieses ist aber Voraussetzung für unsere EOR-Förderung, also definitiv gesetzt!

Ich habe mit unserem Bauleiter, Hrn. W. von Fa. Kastell einen ersten Baustellentermin vereinbart. Herr Grabau von Fa. Grabau, Hr. W. und ich werden uns am 14.03.13 am Bauplatz treffen. Die Erdarbeiten starten dann nach heutigem Plan eine Woche drauf am 18.03.13. Mein aktueller Plan der Fertigstellung ist demnäch mein Geburtstag – der 23.07.2013. Bis dahin will ich eingezogen sein in unser Traumhaus – wir werden sehen.