Unser Traumhaus

Bauen mit Kastell
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Samstag, 02.02.2013
Veröffentlicht von B. Oberbeck in Kastell • 02.02.2013 11:32:00
Wir haben einen Teil der Lampenlieferung vom DeTech-Shop zurückgesendet. Das Paket wurde bequem bei uns abgeholt und die Gutschrift kam prompt. Wir können den DeTech-Shop nur nochmal empfehlen. Die Preise sind gut und der Service ist super.

Am Montag hat Frau G. von der Energieagentur nochmal Frau Junghans angeschrieben. Es fehlten nach wie vor noch der Wärmebrückennachweis, weiterhin wurde die PV mit einem linearen Ertrag von 800kWh pro Monat angenommen, was so nicht akzeptiert wird, da der Ertrag in einer Glockenkurve über das Jahr kommen wird. Ich hoffe, dass wir das Thema bald abschließen können, da eine hohe Fördersumme dahintersteht.

Das Garagenangebot liegt immer noch nicht vor. Habe nochmal bei Fa. BVA nachgehakt – durch einen Todesfall in der Familie verzögert sich die Erstellung bis Ende der Woche. Ich bin gespannt. Heute habe ich die Garage auch bei Fa. Hauns angefragt. Fa. G. Hauns baut unsere Holztreppe vom EG ins OG. Der Sohn von Hrn. Hauns ist Zimmermann – warum nicht die Garage in Holz. Wir sind gespannt auf das Angebot.

Dachdeckerangebot sind ebenfalls keine gekommen. Ich habe jetzt bei der mit Kastell zusammenarbeitenden Handwerkervereinigung „Ausbau e.V.“ angefragt. Herr P., der Geschäftsführer hat sich per eMail gemeldet. Werde da nächste Woche mal anrufen – Reden ist immer besser als Schreiben.

Am Dienstag haben wir die Lüftungsanlage für die beiden Bäder angefragt bei Fa. Inventer bzw. deren Vertriebspartner Fa. Suffel. Ich hatte ein interessantes Gespräch mit Fa. Suffel bzgl. genereller Lüftungsanlage. Die Belüftung der WCs ist nicht so teuer – kommt um die 200 EUR je Bad, allerdings ohne Wärmerückgewinnung. Eine solche einzubauen sei aber nach Aussage Fa. Suffel nicht wirtschaftlich, da der Kostenpunkt je Bad ca. 1.700 EUR sei. Für die Differenz über 1.500 EUR können wir sehr sehr lange unser Bad nach dem Lüften wieder heizen. Allerdings hat Hr. Suffel uns nahegelegt über eine generelle Lüftungsanlage nachzudenken. Ich habe mitgeteilt. Dass diese Überlegung bereits gemacht und Entschieden wurde. Wir möchten keine mechanisch bewegte Luft haben und auch keine Rohrleitungen, die zukeimen. Fa. Inventer hat hier allerdings ein dezentrales System, welches funktionell als auch wirtschaftlich interessant schein. Wir haben ein Angebot angefordert.

Wir haben uns die ganze Woche sehr eng und umfangreich mit Hrn. G. von Kastell, unserem Projektleiter abgestimmt. Ich denke dadurch ist es uns gelungen eine sehr gute Basis für das Ausführungsgespräch zu schaffen. Ich halte die Pläne für sehr reif und denke nicht, dass sich in Simmern sehr viel Änderungen ergeben werden.

Am Donnerstag hatten wir dann unser großes Ausführungsgespräch in Simmern. Die Vorabzüge der Pläne, in welche unsere ca. 60 Änderungen von Hrn. G. von Kastell eingearbeitet wurden, haben wir am Mittwoch nochmal final kontrolliert – alles passt. Unsere komplette Schalter-, Steckdosen und Lichtplanung ist korrekt im Kastellplan integriert. Die Schlitzplanung von Fa. Schäfer ist ebenfalls enthalten. Herr G. von Kastell hat Treppenpläne von Fa. Hauns angefordert, hat die Pläne an Fa. Schwaben (Elektro) zur Durchsicht und Feedback gesendet und zu Fa. Schäfer (Subunternehmer von BestSolar / Installation) zur Freigabe. Alles läuft prima und ich bin froh, dass nicht alles über mich kanalisiert wird, sondern die Gewerke sich untereinander abstimmen. Mir ist dabei nur wichtig, dass ich in Kopie bei dieser Korrespondenz bin.

Das Ausführungsgespräch selber war sehr anstrengend aber sehr gut. Wir sind um kurz nach 8:00 Uhr losgefahren und waren pünktlich um 09:30 in Simmern im Hünsrück. Dort hat Herr G. uns empfangen und erklärt, wie das Gespräch von statten geht. Herr Pradel war ebenfalls zumindest zeitweise zugegen. Wir gingen Raum für Raum durch die Pläne und haben uns die Fensterplanung, Stromplanung, etc. gemeinsam anschauen. Dieses ging aufgrund der guten Vorarbeit recht zügig. Ein paar Details konnten noch geklärt werden, ein paar Maße korrigiert – im Wesentlichen hat das aber bereits im Vorfeld gepasst. Den Fußbodenaufbau haben wir nochmal festgelegt, 17cm im Keller und 15cm im EG und DG bei jeweils 1cm Oberboden. Zum Mittag gab es ein paar Brötchen zur Stärkung. Nach der Plandurchsprache haben wir die Fenster bemustert und auch hier noch einige Details festgelegt. Wir haben uns entschieden Fenster mit verdeckt liegenden Beschlägen zu nehmen. Diesen Aufpreis nehmen wir in Kauf, da die Fenster mit verdeckt liegenden Beschlägen irgendwie leichtgängiger waren und optisch natürlich viel besser aussehen. Auch putztechnisch haben wir hier Vorteile. Weiterhin haben wir in der Küche ein reines Kippfenster gewählt, da dieses größer ohne Unterbrechung geliefert werden kann. Eine große Glasfront ist uns wichtiger als die Möglichkeit das Fenster ganz zu öffnen. Im EG sind wir bei der größen Fensterfront auf die Südterrasse und in der Küche auf Raffstores umgestiegen. Dies ist der größte Mehrkostenblock, aber erstens sehen die Raffstores besser aus und sind von außen ein echter Hingucker und die Möglichkeit zu Beschatten ohne den Raum gänzlich finster zu haben, besticht. Die kleinen festehenden Fenster in der Garderobe und Küche haben ebenfalls einen Rolladen. Damit haben wir nicht gerechnet – wir sind begeistert. Allerdings kommen hier 2 zusätzliche Jalousiekreise beim Gekko dazu, was vermutlich bei der Gebäudeautomatisierung Mehrkosten verursacht. Wir haben bei den RIU-Modulen nur noch einen 230V-Ausgang frei und benötigen somit einen zusätzlichen RIU16. Wenn wir uns für die Lüftungsanlagen von Enventer entscheiden, bleibt uns das ohnehin nicht erspart.
Die Reed-Kontakte für die Fenster sind bei Kastell recht teuer. Ca. 115 EUR pro Stück. Wir haben darüber nachgedacht zumindest im EG die Fenster und Terrassentüren mit Reedkontakten auszustatten und mit der Gekko-Alarmanlage zu verbinden. Die digitalen Eingänge an den RIU-Modulen sind hierfür zu Genüge vorhanden – es würden also aus Steuerungssicht keine Mehrkosten entstehen. Bei 4 Fenstern im EG reden wir aber über weitere ca. 500 EUR Mehrkosten. Das läppert sich so zusammen……..ich denke aber wir machen das – dient ja der Sicherheit und immerhin wohnen wir Feldrandlage, da ist es schon Sinnvoll etwas in die Einbruchsicherheit zu invenstieren.
Nach der Fensterbemusterung sind wir durch die Checkliste gegangen und haben eine Fenstercheckliste erstellt. In dieser hat Herr G. jedes Fenster skizziert (welcher Flügel ist der Drehflüge, welcher der Kippflügel, etc.).

Durch das Ausführungsgespräch kann ich mir unser Traumhaus noch viel plastischer vorstellen, da wir gedanklich viele Runden in ihm gedreht haben. Die Heimfahrt von Simmern war sehr geprägt von Vorfreude auf unser Haus. Langsam nähern wir uns der Ausführung und ich bin sehr gespannt auf den Tag, in dem ich das erste Mal durch den Rohbau schlendere. Das Gespräch war sehr angenehm und hat Spaß gemacht. Danke nochmal an Hrn. G. von Kastell! Um 19:30 Uhr waren wir daheim und nahmen unseren Sohn in Empfang. Oma und Opa hatten einen schönen Babysittertag mit ihm verbracht.

Gestern habe ich die Lüftungsanlage von Inventer nochmal steuerungstechnisch mit Hrn. Foscolo von MyGekko durchgesprochen. Dadurch dass es sich um 3-stufige Lüfter handelt benötigen wir pro Lüfter bzw. bei parallelbetrieb pro Lüfterkreis 3 digitale Ausgänge. Nach Rücksprache mit Fa. Suffel ist geplant jedes Stockwerk parallel zu betrieben, sprich 2 Lüfterkreise + je einen Lüfterkreis je Badezimmer. In Summe also 4 Lüfterkreis x 3 Stufen macht 12 digitale Ausgänge am RIU-Modul. Wir haben aber nur noch 3 frei. Somit bräuchten wir 2 zusätzliche RIU 16 (8 Ausgänge je Modul). Kostenpunkt mit Lizenzpunktgebühren ca. 1.000 EUR. Das ist viel Geld – wir müssen überlegen. Die Lüftungsanlage selbst kostet ca. 5.600 EUR. Diese Entscheidung will durchdacht sein.

Statsich wäre die Lüftungsanlage kein Problem. 9 Wanddurchbrüche, 2 davon 15cm im Durchmesser (Bäder), der Rest 23cm. 4 im EG, 3 im DG. Kein Thema. Nach Rücksprache mit Frau Junghans von Junghans und Partner ist auch aus EnEV-Sicht der Einbau kein Problem, solange die Lüfter energieeffizienzhausgeeignet sind (wovon ich mal ausgehe!). Elektrische Geräte könnten wir nach Info Fr. Junghans beliebig viele anschließen, wegen unseres guten Primärenergiebedarfs habe das keinen Einfluss. Einziger Effekt sei, dass der Primärenergiebedarf irgendwann nicht mehr 0 sei – das ist ein Luxusproblem. ;) Frau Junghans hat uns gelobt, dass wir immer an Sie dächten. Dadurch würde die Abnahme wohl eher entspannt sein. Viele Bauherren scheinen die EnEV-Belange bei der Planung nicht so minutiös mit einzubinden.

Nach Rücksprache mit Fa. Schulz Kachelöfen kollidiert die Anlage auch nicht mit dem Holzkamin. Es müsse allerdings sichergestellt sein, dass die Anlage kein Vakuum bzw. Unterdruck erzeugen kann, da sonst Gase aus dem Schornstein in den Wohnraum gezogen werden könnten. Wir bräuchten, wenn der Hersteller Inventer das nicht gewährleisten kann, einen Unterdruckwächter, der die Lüftung sofort abschalten würde, wenn Unterdruck entstünde – Kostenpunkt 1.200 EUR. Das wäre mit Sicherheit der Tod für die Investitionsüberlegung "Lüftung". Habe alles diese Fragen an Fa. Suffel gestellt und bin gespannt auf die Antworten. Danach entscheiden wir, was wir machen. Nur die Badlüfter oder die komplette Lüftungsanlage.